Aktuelle Meldungen

Aus der Marktgemeinderatssitzung vom 22. Mai 2023

Erstellt von Helmut Engel | | Markt Marktleugast

Maßnahmenkonzept zur Erreichung der Klimaneutralität

Einstimmig hat der Marktleugaster Marktgemeinderat beschlossen, dass der Markt ein verbindliches Maßnahmenkonzept zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030 entwickelt. Das Klimaschutzziel sei bei allen gemeindlichen Belangen und Entscheidungen zu prüfen und zu berücksichtigen. Das integrierte Klimaschutzkonzept in Auftrag zu geben, sei mit dem Ziel verbunden, dass „Klimaneutralität“ die Handlungsgrundlage für den kommunalen Klimaschutz ist. Geschäftsstellenleiter Michal Laaber erklärte dazu, dass das Klimaschutzkonzept (KSK) als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten und eventuellen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel dient. Das integrierte KSK würde den nachhaltigen Klimaschutz in allen Belangen des Marktes integrieren. Besonders die Themen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Mobilität und Beschaffung würden Berücksichtigung finden. Hauptteil des KSK sei eine Energie- und Co2-Bilanz nach Energieträgern. Es soll als Handlungsleitfaden für die vom Markt durchzuführenden Maßnahmen dienen und stellt alle Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen des Marktes in der Gesamtbilanz dar. Auf dieser Grundlage würde die Potenzanalyse für die Handlungsfelder Strom und Wärme aufbauen. Dementsprechend soll ein Maßnahmenkatalog erstellt werden, der in die Handlungsfelder wie Information, Gebäude, erneuerbare Energie und Mobilität unterteilt sei. „Das KSK wird zu hundert Prozent gefördert und wir müssen versuchen, die Bürger mitzunehmen“, so Laaber.

Marco Buß (FW) wollte wissen, wer das Konzept erarbeitet und wie wieviel Zeit die Ausarbeitung in Anspruch nimmt. Laaber erklärte, dass es dafür mehrere Büros gibt, wann es fertig sei, könne man nicht beantworten, es soll aber bis 2030 stehen. Buß bedauert die lange Zeit, in der dann nichts gemacht werden kann. Dem widersprach Bürgermeister Franz Uome, die zahlreichen Maßnahmen, die geplant seien, würden selbstverständlich durchgeführt werden, „es gibt keinen Stillstand“.

 

Bebauungsplan

Für zwei Flurnummern musste ein vorhabenbezogener Bebauungsplan „Neuensorger Höhe“ im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden. Nachdem die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange abgeschlossen waren, konnten nun in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung die in den Stellungnahmen abgegebenen Bedenken, Anregungen und Hinweise zur Kenntnis genommen oder mit Beschluss behandelt werden.

 

Beitragskalkulation für Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung

Die Kalkulationen der Beiträge für die Abwasserbeseitigung und die Wasserversorgung der Marktgemeinde Marktleugast war am 31. Dezember 2022 ausgelaufen. Für die Jahre 2023 bis Ende 2024 mussten diese Beiträge nun neu kalkuliert werden. Für die Abwasserbeseitigung werden nun pro Quadratmeter Grundstücksfläche die Beiträge um vier Cent auf 78 Cent angehoben, für die Geschossfläche werden die Gebühren je Quadratmeter von 8,24 Euro auf 8,22 Euro gesenkt. Bei der Wasserversorgung erhöht sich der Beitrag je Quadratmeter Grundstücksfläche von 58 auf 60 Cent und pro Quadratmeter Geschossfläche von 3,03 Euro auf 3,12 Euro.

 

Feuerwehr

Für den Kommandanten Daniel Schramm der Freiwilligen Feuerwehr Hohenberg und seinem Stellvertreter Fabian Ott war die sechsjährige Dienstzeit abgelaufen. Beide wurden auf der Dienstversammlung der Wehr am 14. April für weitere sechs Jahre gewählt. Nun wurden beide auch durch den Marktgemeinderat in ihren Ämtern bestätigt.

 

Zuwendungsbescheid eingetroffen

Bürgermeister Franz Uome informierte den Gemeinderat, dass der Zuwendungsbescheid über 40.000 Euro aus dem Programm Digitales Rathaus eingetroffen sei. Dies bedeute eine 90-prozentige Förderung für die Einrichtung von Onlinediensten und Homepage.

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